Intressantes aus der Weh Weh Weh Welt

Kassensturz vom 20.01.2009:

Erhan Kurtisi schenkte dieses Handy seinem Sohn zum 18. Geburtstag. Und dieser nutzte es rege. Begeistert surfte er jede freie Minute im Internet herum. Mit der hohen Downloadgeschwindigkeit konnte er jederzeit im Nu Filme anschauen, Musik hören oder gamen. Was Kurtisi nicht wusste: Nur 1 Minute Filmchen anschauen kostet bereits 10 Franken. Der Schock kam mit der Rechnung: über 17 000 Franken in einem Monat.

Als ich 1996 mich zum ersten Mal ins Internet einloggte, war dies über Compuserve. Ich weiss nur noch das es horrend teuer war und sobald man eine kB Menge überschritt, kostete jedes weitere kB extra.
Dann stiess ich auf Datacom die eine Flatrate Anboten. Soviel Surfen wie man will, zu einem monatlichen Fixpreis. Heute ist dies ganz normal. Für ca. Fr 50.- /Monat unbegrenzt surfen. Alles was einem dabei interessiert, ist die Verbindungsgeschwindigkeit.
Beim Handy ist das aber offenbar ganz anders. Jedes Bit soll da Einzel bezahlt werden.

Hier kassieren die Telekomanbieter, ohne eine Leistung zu erbringen. Ob ich in einer Minute 1 oder 100 MB downloade, ist eigentlich egal, dem Anbieter kostet das nicht mehr oder weniger. Der Nutzer soll aber so zahlen, als ob ihm jedes Bit Einzel verpackt in einem Brief per A Post zugestellt wird.
Stellen sie sich vor, sie zahlen ab sofort nicht Fr.1.- für einen A Post Brief sonder Fr. 1.- für 200 Wörter und jedes zusätzliche Wort im Brief kostet ihnen Fr 0.10 zusätzlich. Das macht genau so viel Sinn wie die Tarife der Telekommabieter.

» Kassensturzbericht

handy

1 Kommentar

  1. roger

    Bei mir war zuerst das „FidoNet“ (1980er) und erst später dann CompuServe und AOL. Fido war für mich der Anfang des Internet, bzw. Vorläufer, obwohl es etwas ganz anderes ist. In jedem Fall die ersten Netzerfahrungen.

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