Greenpeace Aktivisten aus der ganzen Welt haben auf der indonesischen Halbinsel Kampar ein Camp zusammen mit der lokalen Gemeinde errichtet. Gemeinsam kämpfen sie gegen die Zerstörung des Urwaldes.
Die Aktivisten bauen Dämme gegen die Trockenlegung von Torf-Wäldern und zeigen, welche Firmen hinter der Zerstörung stehen. Die Waldzerstörung verursacht rund ein Fünftel des globalen CO2-Ausstosses und macht Indonesien zum drittgrössten Klimakillerland weltweit. Letzten Donnerstag haben 50 Aktivisten Bagger des Konzerns APRIL blockiert. Dieses Unternehmen gehört zu den grössten Urwaldzerstörer Indonesiens. Auf Anweisung von APRIL verhaftete die Polizei sämtliche Aktivisten. Die internationalen Aktivisten wurden verhaftet und sind inzwischen ausgeschafft. Nur Dank Solidaritätsdemonstration der lokalen Bevölkerung wurde dass das Camp von den Behörden noch nicht abgerissen.

Doch die Repression geht weiter – vorgestern wurden ein indischer und ein italienischer Journalist verhaftet. Ihr Verbrechen: Sie haben auf dem Weg ins Camp auf einer Strasse einen Foto-Stopp eingelegt. Den Behörden und Firmen ist die internationale Aufmerksamkeit offenbar mehr als unangenehm. Sie versuchen mit fadenscheinigen Vorwürfen die Journalisten und Aktivisten zu kriminalisieren.

greenpeace

 

Fordert den indonesischen Präsidenten auf, die Repression zu stoppen. Indonesien muss stattdessen die Firmen daran hindert, die wertvollen Wälder weiter zu zerstören.

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