Aber nicht für Ranil Jayanetti sondern eher für den Blogger Andreas Hobi, Kondukteur bei der SBB, der nach Meinung des Beobachters zur Hetzjagd gegen Jayanetti aufgerufen hatte.
Also ich den Artikel in schweizweit.net gelesen hatte, reagierte ich ebenfalls und kommentierte dort, dass dies ja quasi einem Aufruf gleichkommt, ausfindig zu machen, wo Jayanetti wohnt und …, ja und was? Jedenfalls ging Andreas hier eindeutig zu weit.
Bald schaltete sich auch der Fotograf Marcel Sauder ein, dessen Bild von Jayanetti im Blog abgebildet wurde und meinte zum Schluss seiner Bemerkungen:
„Und Danke, dass Sie hier mein Foto verwenden ohne mich vorher gefragt zu haben. Respekt? Juristerei? Urheberrecht?“
Er verlangte ja nicht explizit das Entfernen des Bildes, wollte allerdings aufzeigen, dass bei so viel eifer nach Bestimmungen und Gesetz zu handeln, wie Andreas Hobi immer wieder in seinem Blog zeigt, er selber ebenfalls Regeln und Gesetze überschreitet.
Der Blogger reagierte mit der Bemerkung, dass der Tagesanzeiger auch ständig solche Urheberrechtsverletzungen begeht und meinte zum Schluss:
„Deshalb: Zuerst den eigenen Saustall aufräumen, dann meckern.“
Nach der Klarstellung des Fotografen, dass er nicht beim Tagi angestellt sei und freier Fotograf ist, entfernte Hobi das Bild und die Kommentare des Fotografen.
Der Beobachter schreibt weiter zum Fall:
SBB-Sprecher Daniele Pallecchi distanziert sich vom Blog-Eintrag. «Den Artikel erachten die SBB vor dem Hintergrund des hängigen Verfahrens als un-angebracht.»
Eine recht magere Stellungnahme. Sind doch Kondukteure, deren erstes Ziel die Jagd auf Schwarzfahrer ist sowie deren Nulltoleranz Mentalität, das direkte Produkt des Monopolisten SBB.
98 % der Kundschaft zahlen ihr Ticket korrekt. Und keiner kann mir weiss machen, dass es dieser Jayanetti (Ausländer) nicht gecheckt haben soll, in welcher Klasse er sitzt.
???
Das rechtfertigt eine Hetzjagd?